Laute, die manchmal gegenüber Beutetieren (Vögel, Nagetiere, Insekten) verwendet werden. Die Katze versucht, den Laut der Beute zu imitieren, zum Beispiel, wenn ein Vogel oder ein Insekt die Aufmerksamkeit der Katze erregt:
- Schnattern (Keckern, Schmatzen, Zähneklappern): Stimmlose, sehr schnelle, stotternde oder klickende Sequenzen von Lauten mit klapperndem Kiefer und Zähneklappern, wobei knisternde k-Konsonanten entstehen: [k̟= k̟= k̟= k̟= k̟= k̟=] oder [k k k k k k].
- Zwitschern (Meckern, Gezwitscher, Tschilpen, Zirpen): Stimmhafte, kurze Laute, ungefähr wie „Eh“, „Ähh“ oder „Meck“, hören sich fast wie Vogelgezwitscher, Nagetierpiepsen oder das hohe Klingeln eines Telefons an, der Ton steigt oft am Ende des Lautes an [ʔə] und wird meist in Sequenzen wiederholt [ʔɛʔɛʔɛ...]. Es kommen auch weichere Varianten von Zwitschern vor, wie ein leises Piepsen mit variierender Vokalqualität, zum Beispiel [wi] oder [ɦɛu], und Varianten mit längerem, ausgedehntem Zwitschern, das sich wie eine Art Trällern oder Fiedeln anhören kann, oft mit irgendwelchen Stimmmodulationen wie Tremolo oder Zittern, in Lautschrift wäre das etwa so: [ʔəɛəɥə].
Rechts eine phonetische bildliche Darstellung (Oszillogramm, Spektrogramm und Grundfrequenzkurve) mit Hörbeispiel von einem kurzen Stück Schnattern und Zwitschern. Mehr Beispiele finden Sie weiter unten.